Brokkolisprossen – das heimische und günstigste Superfood der Welt.


Gekeimte Brokkolisamen liefern nicht nur wichtige Vitamine und Mineralstoffe, sondern ihre Inhaltsstoffe besitzen eine antioxidative Wirkung, welche Krebserkrankungen präventiv entgegenwirkt.
Statt 600 g Brokkoli, genügen schon 30 g der grünen Brokkolisprossen, um die gleiche Menge des wertvollen Sulforaphans aufzunehmen.
Das Keimen von Brokkolisamen sorgt für eine erhebliche Verbesserung der Verdaulichkeit und der besseren Nährstoffaufnahme im Darm.

 

 

Warum soll ich Brokkolisprossen essen?

Brokkoli liefert dem Körper nicht nur wichtige Mineralstoffe, wie Phosphor, Kalium, Eisen, Calcium, Natrium und Zink, sowie die essenziellen Vitamine B1, B2, B6 und E, sondern eignet sich mit nur 34 kcal auf 100 g auch hervorragend für figurbewusste Menschen.

Du weisst: Brokkoli ist mein Gemüse und Brokkoli ist definitiv fester Bestandteil einer gesunden, vollwertigen pflanzlichen Ernährung.

Doch es gibt noch etwas, was Brokkoli um Längen schlägt und dass sind Brokkolismen gekeimt. 

Diese “Brokkolisprossen”, stehen ihrem großen Vertreter in Sachen Nährstoffdichte in Nichts nach.

Eine geringere Menge der gekeimten Brokkolisaaten, im Vergleich zum Brokkoligewächs, genügt, um dieselben gesundheitlichen Benefits zu erzielen.

Das Keimen von Brokkolisamen dauert lediglich 3 bis 6 Tage an, ist völlig unkompliziert und die Gläser verbrauchen nur wenig Platz in der Küche oder auf dem Balkon.

Maximale Nährstoffdichte bei minimaler Anstrengung sozusagen.

Außerdem lässt sich so sicherstellen, dass Du die höchste Qualität ohne Einsatz jeglicher Pestizide oder Zusatzstoffe erhältst.

Des Weiteren liefern die kleinen Brokkolisprossen, im Vergleich zu herkömmlichem Brokkoli, 20- bis 100-mal so viel Sulforaphan, welcher sich nachweislich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt.

 

 

Wie gesund sind Brokkolisprossen?

So unscheinbar diese kleinen Sprossen auch wirken mögen, sie sind wahre Kraftpakete.

Hast Du schon mal von Sulforaphan gehört?

Das Institut Heidelberg bestätigte die präventive Wirksamkeit des Wirkstoffes bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Er besitzt die Fähigkeit, resistente Tumorzellen anzugreifen und wird deshalb mittlerweile erfolgreich in Verbindung mit Chemotherapien angewendet.

Sulforaphan wirkt stark antioxidativ, hemmt Entzündungen und bekämpft freie Radikale, wodurch sich weitere Zellschäden vermeiden lassen.

Damit der Wirkstoff auch seine volle Kraft entfalten kann, sollten das Gemüse oder die Sprossen roh verzehrt werden.

Eine zu starke Erhitzung oder das Blanchieren des Brokkolis hätte die Zerstörung des Enzyms Myrosinase, wodurch die Umwandlung des enthaltenen Glucoraphan zu Sulforaphan nicht stattfinden könnte, zur Folge.
DEMNACH GILT AUCH: FINGER WEG VON TIEFKÜHL-BROKKOLI!!!

Brokkoli sollte stets vor dem schonenden Dämpfen für wenige Minuten, klein geschnitten werden und für ca. 40 min ruhen.

Expertenmeinungen zufolge besitzen Brokkolisprossen eine 20- bis 100-mal höhere Menge des wertvollen Wirkstoffes Sulforaphans, im Vergleich zu ausgewachsenem Brokkoli.

Demnach lässt sich mit nur 30 g Brokkolisprossen, anstatt 600 g Brokkoli, die gleiche Menge des Wirkstoffes erzielen.

Dies macht die Integration in den stressigen Berufsalltag deutlich leichter und unkomplizierter. (Siehe Dir dazu sehr gerne diese Studie (1) zu Sulforaphan an).

Das zusätzliche Keimen der Sprossen sorgt für den Abbau sogenannter Antinährstoffe, wodurch diese bekömmlicher sind und sich ihre Bioverfügbarkeit stark verbessert.

Kann man Brokkolisprossen roh essen?
brokkolisamen-essen

Brokkolisprossen sollten sogar als Rohkost verzehrt werden. Sie enthalten dann noch die lebensnotwendigen Enzyme, die bei großer Erhitzung verloren gehen. 

Das Besondere der frischen Brokkolisprossen ist ihr Sulforaphangehalt. Sulphoraphan ist ein sekundärer Pflanzenstoff und zählt zu den schwefelhaltigen Senfölglycosiden, die besonders in Kohlsorten vertreten sind und deren positive Eigenschaften im menschlichen Körper bekannt sind und durch etliche Studien belegt werden konnten. Die Senfölglycoside sind sehr empfindlich und werden schnell beim Kochen zerstört. 

Sofern Du gekeimte Brokkolisamen kaufst, achte darauf, dass diese Rohkostqualität haben.


Wie lasse ich Brokkolisamen keimen?

Blitzanleitung zum richtigen Brokkolisprossen ziehen:

  1. Schnappe Dir ein Keimglas oder Keimsieb, oder ein einfaches Teesieb. Du kannst Dir auch ganz einfach selbst ein Keimglas bauen. Mit einfachsten Utensilien und in nur wenigen Minuten ist Dein Glas einsatzbereit
  2. Anschliessend musst Du das Keimglas nur noch mit Deinen Brokkolisamen befüllen und diese über Nacht (mindestens 8 h) in Wasser einweichen lassen
  3. Am nächsten Morgen kannst Du das überschüssige Wasser abgiessen
  4. Ab jetzt gilt: Die Samen nach Möglichkeit 2-mal täglich mit klarem, lauwarmem Wasser abzuspülen.

Zu beachten während des Keimens der Brokkolisamen:

  • Die Brokkolisamen benötigen Dunkelheit, um optimal keimen zu können
  • Sie benötigen des Weiteren ausreichend Wasser und Feuchtigkeit, sollten jedoch nicht vor Wasser triefen
  • Die optimale Temperatur liegt bei 25 Grad Celsius
  • Verzehrfertig sind die kleinen Brokkolisprossen nach nur 3 bis 5 Tagen.

Wie viele Brokkolisprossen sollte ich konsumieren?

Wie überall, gilt auch hier: Alles in Maßen.

Um von den wertvollen Inhaltsstoffen zu profitieren, reichen schon 0,36 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Demnach könntest Du 5-mal in der Woche jeweils 5 g bedenkenlos konsumieren. Ich esse auch gerne mal locker 30 – 50 g. Gerade, wenn ich kein Omega-3 Supplement zu mir nehme, denn die gekeimten Brokkolikerne enthalten viele wertvolle Fettsäuren wie:

  • Alpha-Linolensäure
  • Arachinsäure
  • Behensäure
  • Eicosatetraensäure
  • Eicosadiensäure
  • Eicosensäure
  • Erucasäure
  • Heptadecansäure
  • Laurinsäure
  • Lignocerinsäure
  • Linolsäure
  • Margarinsäure
  • Myristoleinsäure
  • Myristinsäure
  • Nervonsäure
  • Octadecatetraensäure
  • Palmitoleinsäure
  • Palmitinsäure
  • Stearinsäure